Streuobst Sammelaktion
Text: Kaja und Milena (6a), Bilder: Fr. Haug
Die Herbstferien Ende Oktober 2021 standen an und die letzten Tage waren Projekttage. Alles begann schon eine Woche vorher am Mittwoch.
Eigentlich war geplant in der Mittagsschule anzufangen, aber wir fingen schon morgens an Äpfel auf zu lesen. Als wir davon erfuhren, hatten wir ehrlich gesagt gar keinen Bock drauf! Also zurück zum Äpfel aufsammeln.
Wir waren erst wirklich angeekelt von den faulen, zermatschten und schimmligen Äpfeln. Hoben sie aber zögerlich auf. Diese Äpfel mussten nämlich erst auf die Seite oder ins Gebüsch geworfen werden, weil die nicht in die Presse durften.
Am Mittag fuhr uns Herr Cyprianus (und wer es noch nicht weiß, das ist unser netter Hausmeister) mit dem Trecker zu der Streuobstwiese. Da halfen noch Eltern tatkräftig mit, nun mussten wir die guten Äpfel für den Saft einsammeln. Der Hausmeister war gnädig und wir bekamen Handschuhe. Es war zwar nicht mehr so ecklig, aber trotzdem anstrengend und der Rücken tat uns weh. Manche Kinder kamen auf die glorreiche Idee, Äpfel, die nicht mehr schön genug waren, auf die Straße zu werfen: wer ein Auto traf, hat gewonnen. Aber die Lehrerin konnte diesen Wettkampf ganz schnell beenden, bevor ein Auto getroffen wurde.
Andere Kinder sammelten die Äpfel und gaben jedem einzelnen einen Namen, bis nach 33 Namen die Ideen für neue Namen ausgingen. Wenn Herr Cyprianus in den Baum kletterte und diesen ordentlich schüttelte, flogen die Früchte haufenweise herunter und man musste aufpassen, dass man keinen auf den Kopf bekam.
Wie sich am Ende herausstellte, haben wir ca. 420 Liter Apfelsaft herausbekommen. Es gab noch andere Aktivitäten. Die spaßigen Aktivitäten fanden in der folgenden Woche statt.
Apfelsaft und Holzschilder
Bilder: Fr. Haug
Text: Alexia (6c)
Zuerst haben wir die Äpfel gewaschen, danach haben wir das Kerngehäuse entfernt. Dann haben wir die Äpfel mit einer Reibe in die Schale gerieben. Als wir dann alle Äpfel gerieben haben, haben wir die Saftpresse zusammen gebaut. Zur Stabilisierung haben wir noch etwas Holz oben aufgelegt. Danach haben wir die Metallspindel und den Metallstab aufgebaut und angefangen zu drehen. Als wir gedreht haben wurde das Holz immer fester an die geriebenen Äpfel gedrückt und dann kam unten Saft raus. Diesen haben wir in Flaschen umgefüllt und durften ihn zum Abschluss probieren. Es hat mit allen zusammen sehr viel Spaß gemacht!
Text: Hania und Alara (6c)
Als erstes haben wir alle Schritte mit Frau Haug besprochen. Anschließend hat die Vorbereitung begonnen. Wir haben das Holz verschliffen und dann haben wir mit dem Papier eine Vorskizze gemacht. Als nächstes haben wir Apfelbaumarten auf die Vorskizze aufgezeichnet.
Nach der Skizze haben wir einpaar Übungen mit den Brandkolben gemacht und wir haben gewartet bis der Brandkolben heiß wurde. Wir mussten öfters mal üben aber anschließend ging es ziemlich gut dann begann das Hauptthema.
Wir haben mit den Schildern (das geschliffene Holz) angefangen. Wir haben den Brandkolben in das Holz gedrückt und dadurch ist die Schrift entstanden. Als wir damit fertig waren, haben wir mit der Ständerbohrmaschine zwei Löcher in das Schild hinein gemacht. Nachdem das Schild fertig war, hat Frau Haug Lack auf die Schilder gestrichen und trocknen lassen, damit sie auch lange halten. Sie sollen ja später an unseren Obstbäumen hängen.
Text: Kaja und Milena (6a)
Am Donnerstag teilte sich die Klasse wild durcheinander in zwei Gruppen. Die eine Gruppe, zu der wir gehörten, ging zu Frau Sickinger und presste leckeren Apfelsaft. Die andere Gruppe brannte im Technikraum mit Frau Haug Schilder für die Apfelbäume. Beides hat sich gelohnt doch der Apfelsaft hatte einen Hauch von Knoblauch in sich.
Apfelkuchen und Insektenhotels
Bilder: Fr. Haug
Text: Kaja und Milena (6a)
Am Mittwoch gingen wir einkaufen, die Mädchen gingen zum Edeka, die Jungs in den Rewe. Wir blieben in den Gruppen, die Mädels backten mit Herrn Weber Omis Apfelkuchen und die Jungs bauten Insektenhotels mit Frau Sindek. Die Hotels wurden grandios. Der Apfelkuchen saulecker.
Text: Hania und Alara (6c)
Am Donnerstag, 28.10.2021, sind wir Mädchen zusammen mit Frau Sindek zum Edeka nach Gomaringen gelaufen. Es war wirklich sehr lustig .
Wir sind an einem Spielplatz vorbeigekommen, ein paar von uns sind eine Runde gerutscht. Auf jeden Fall hatten wir viel Spaß. Beim Edeka gibt es extra für die Kinder Einkaufswagen in Autoform, in denen man unten hineinsitzen kann. Natürlich sind auch wir großen Kinder in die Autos hinein gesessen.
Frau Sindek hat Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe war für eine Zutat zuständig. Jedes Team hat darauf geachtet, dass die Sachen, die wir kaufen, regional sind. Das schützt die Umwelt. In unserem Einkaufswagen waren: Äpfel, Mehl, Zucker, Milch und Servietten. Wir haben keine Eier gekauft weil die Kochgruppe noch genügend Eier übrig hatte. Nach dem Einkaufen sind wir wieder zur Schule zurück gelaufen. Die Jungs waren solange mit Frau Sickinger einkaufen.
Text: Simon (6c)
Wie wir das Insektenhotel gemacht haben:
Als erstes mussten wir mit Wolle die Dose umwickeln. Dann mit Holzkugeln und Stücken Wolle die Beine machen, aber es gab keine mehr und wir mussten die Beine weglassen, dann haben wir einen Draht auf beiden Seiten (vorne und hinten) mit einem Nagel befestigt, damit man sie hinhängen kann. Der letzte Schritt war die Dose mit kleinen Zweigen, Watte, Moos und mehr Sachen zu befüllen.
Stockbrot über der Feuerschale
Text: Kaja und Milena (6a), Bilder: Fr. Haug
Am Freitag sagte man uns das wir einen Ausflug machen würden und wir zogen uns Wanderschuhe an. Doch wir gingen nur hinter den roten Platz auf die große Wiese. Frau Sickinger war schon da mit Stockbrotteig. Das Stockbrot war sehr lecker und manche hatten Marshmellows dabei und hielten sie über die Feuerschüssel.
Trotz des Würgens durch die Äpfel, dem vielen Gemeckere und die Verbrennungen von den Schildern brennen war alles in allem sehr lustig, spaßig, nervraubend und aufregend. Und wenn Sie bis hier immer noch lesen: herzlichen Glückwünsch, Sie haben es geschafft.