Schulbesuch von Thomas Poreski (MdL, Bündnis 90/ Die Grünen) am 25.11.2019
Die Anschauung ist das Fundament aller Erkenntnis. [J.H. Pestalozzi]
Autor: Hr. Drews, Bilder: Hr. Drews
Kennen Sie diesen einen Traum, diesen Traum, plötzlich wieder in der Schule zu sein? Endlose Gänge geschlossener Türen, hinter denen man die Stimmen der Lehrer vernimmt, der Geruch von Putzmittel und Angstschweiß vor einer anstehenden Arbeit, die Bauchschmerzen vor dem Stundenbeginn eines Fachs, in dem man nur schlechte Noten bekommt,... ein Albtraum von Schule, aber nicht unser Traum von Schule!
In unseren Traum von Schule konnte der Landtagsabgeordnete Thomas Poreski (Grüne) am Montag, den 25.11.2019 eintauchen:
An der Merian-Gemeinschaftsschulen sind, wie Poreski feststellte, viele Türen geöffnet, man hört nicht den Lehrer ewig und anhaltend dozieren, sondern die Schüler arbeiten, einzeln oder in Gruppen, lebendig aber konzentriert an ihrem Lernplan, kein Schüler braucht Angst vor Arbeiten und Noten haben, da die Schüler nicht als Zahlen zwischen 1 und 6 gesehen werden, die absolut über Wohl oder Wehe entscheiden, sondern als Kinder und Jugendliche, die Fehler machen dürfen, um aus ihnen zu lernen.
Nach so viel Traumhaften wurde in die Tiefschlafphase übergegangen: eine Gesprächsrunde zwischen Poreski, Schülern, Lehrern und Eltern... wer hier einen billigen Witz über die langatmige Diskussionsfreude von Politikern und Lehrern vermutet, dem sei gesagt: mitnichten! (oder zumindest nicht ausschließlich), denn wie wir alle wissen, fördert der Tiefschlaf das deklarative Gedächtnis, das Tatsachen und Ereignisse speichert, die dann bewusst wiedergegeben werden können. So wurden Tatsachen und Ereignisse wiedergegeben, die Poreski Einblicke in den Schulalltag sowie die bildungspolitischen Wünsche und Fragen aus der Praxis gaben. Die Schülern sprachen ganz basale Probleme an, wie der Wunsch nach weiteren Wasserspendern und mehr Pausenspielgeräten, aber auch Bildungspolitische Aspekte, so kritisierte Sani (8c), dass in den Schulen das Thema Digitalisierung besser verankert werden müsse, sei es als durchgängiges Unterrichtsfach oder durch mehr AG-Stunden.
Von Elternseite wurde angeregt, dass verstärkt an einer geeigneten Kommunikation gearbeitet werden müsse, häufig würde die Gemeinschaftsschule, auch bei der Grundschulempfehlung etwas stiefmütterlich behandelt und zu selten darauf hingewiesen, dass die Gemeinschaftsschule ein erfolgreiches Schulmodell ist, das zu allen Kinder und Jugendlichen ideal passt, da auf die individuellen Stärken, Interessen und Begabungen, aber auch Schwächen, besser eingegangen werden kann als in anderen Schulformen; was Poreski auch durch aktuelle Studien zu unterstreichen wusste.
Der etwas holprige Anfang auf dem Weg der Gemeinschaftsschule wurde sowohl von den Eltern, als auch von den Lehrern genannt, um daran anschließend Vorschläge zur besseren Umsetzung von Veränderungsprozessen mit Poreski zu diskutieren.
Der Blick richtete sich jedoch auch nach vorne, wie die Gemeinschaftsschulen weiter gestärkt werden können. Zwei wichtige Vorschläge aus dem Kollegium nahm Poreski mit auf: die Stärkung der Fachlehrer und die Schaffung von Funktionsstellen zur Schulentwicklung an Gemeinschaftsschulen.
Plötzlich war es, wie so häufig bei interessanten Träumen, wieder an der Zeit zu erwachen und sich dem grauen Alltag zu stellen.
Wir hoffen, dass Thomas Poreski viele gute Eindrücke sammeln und Anregungen mitnehmen konnte, um die Schulpolitik weiter voranzubringen.
So verabschiedeten wir unseren Besuch und hoffen, dass er diesen Kindertand, der wie leere Träume schwand, lieber Herr, nicht wird verschmähn, dann könnt er bald was Beßres sehn...
Kennen Sie diesen einen Traum, diesen Traum, plötzlich wieder in der Schule zu sein? Endlose Gänge geschlossener Türen, hinter denen man die Stimmen der Lehrer vernimmt, der Geruch von Putzmittel und Angstschweiß vor einer anstehenden Arbeit, die Bauchschmerzen vor dem Stundenbeginn eines Fachs, in dem man nur schlechte Noten bekommt,... ein Albtraum von Schule, aber nicht unser Traum von Schule!
In unseren Traum von Schule konnte der Landtagsabgeordnete Thomas Poreski (Grüne) am Montag, den 25.11.2019 eintauchen:
An der Merian-Gemeinschaftsschulen sind, wie Poreski feststellte, viele Türen geöffnet, man hört nicht den Lehrer ewig und anhaltend dozieren, sondern die Schüler arbeiten, einzeln oder in Gruppen, lebendig aber konzentriert an ihrem Lernplan, kein Schüler braucht Angst vor Arbeiten und Noten haben, da die Schüler nicht als Zahlen zwischen 1 und 6 gesehen werden, die absolut über Wohl oder Wehe entscheiden, sondern als Kinder und Jugendliche, die Fehler machen dürfen, um aus ihnen zu lernen.
Nach so viel Traumhaften wurde in die Tiefschlafphase übergegangen: eine Gesprächsrunde zwischen Poreski, Schülern, Lehrern und Eltern... wer hier einen billigen Witz über die langatmige Diskussionsfreude von Politikern und Lehrern vermutet, dem sei gesagt: mitnichten! (oder zumindest nicht ausschließlich), denn wie wir alle wissen, fördert der Tiefschlaf das deklarative Gedächtnis, das Tatsachen und Ereignisse speichert, die dann bewusst wiedergegeben werden können. So wurden Tatsachen und Ereignisse wiedergegeben, die Poreski Einblicke in den Schulalltag sowie die bildungspolitischen Wünsche und Fragen aus der Praxis gaben. Die Schülern sprachen ganz basale Probleme an, wie der Wunsch nach weiteren Wasserspendern und mehr Pausenspielgeräten, aber auch Bildungspolitische Aspekte, so kritisierte Sani (8c), dass in den Schulen das Thema Digitalisierung besser verankert werden müsse, sei es als durchgängiges Unterrichtsfach oder durch mehr AG-Stunden.
Von Elternseite wurde angeregt, dass verstärkt an einer geeigneten Kommunikation gearbeitet werden müsse, häufig würde die Gemeinschaftsschule, auch bei der Grundschulempfehlung etwas stiefmütterlich behandelt und zu selten darauf hingewiesen, dass die Gemeinschaftsschule ein erfolgreiches Schulmodell ist, das zu allen Kinder und Jugendlichen ideal passt, da auf die individuellen Stärken, Interessen und Begabungen, aber auch Schwächen, besser eingegangen werden kann als in anderen Schulformen; was Poreski auch durch aktuelle Studien zu unterstreichen wusste.
Der etwas holprige Anfang auf dem Weg der Gemeinschaftsschule wurde sowohl von den Eltern, als auch von den Lehrern genannt, um daran anschließend Vorschläge zur besseren Umsetzung von Veränderungsprozessen mit Poreski zu diskutieren.
Der Blick richtete sich jedoch auch nach vorne, wie die Gemeinschaftsschulen weiter gestärkt werden können. Zwei wichtige Vorschläge aus dem Kollegium nahm Poreski mit auf: die Stärkung der Fachlehrer und die Schaffung von Funktionsstellen zur Schulentwicklung an Gemeinschaftsschulen.
Plötzlich war es, wie so häufig bei interessanten Träumen, wieder an der Zeit zu erwachen und sich dem grauen Alltag zu stellen.
Wir hoffen, dass Thomas Poreski viele gute Eindrücke sammeln und Anregungen mitnehmen konnte, um die Schulpolitik weiter voranzubringen.
So verabschiedeten wir unseren Besuch und hoffen, dass er diesen Kindertand, der wie leere Träume schwand, lieber Herr, nicht wird verschmähn, dann könnt er bald was Beßres sehn...