Studienfahrt der 10er nach Berlin 2018

„Dickes B, oben an der Spree” [Seeed]

Autor: Aurely (10b), Bilder: Leon (10c)

Es heißt so schön: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen! Die schriftlichen Prüfungen haben wir (mehr oder auch weniger) erfolgreich hinter uns gebracht. Somit konnten wir uns mit dem zweiten, wesentlich angenehmeren Teil beschäftigen: unserer Studienfahrt nach Berlin.

Fünf Tage haben wir in der Hauptstadt verbracht. Zurückgekommen sind alle, wenn auch nicht in bester Verfassung.
Wie dem auch sei, los ging es jedenfalls mit der Hinfahrt (was ja bekanntlich nicht selbstverständlich ist). Wir versammelten uns alle pünktlicher als der Zeiger jedermanns Uhr zur verabredeten Zeit auf dem Schulhof.
Der Bus, der uns einmal quer durch Deutschland fahren sollte, erwies sich als brandneu. So kam es, dass gewisse, von Spuckeritis gefährdete Leute, die sicherere Variante wählten und die Reise mit dem Auto anfuhren.

In Berlin angekommen, konnte es dann mit dem vielfältigen Programm losgehen. Am Abend des Anreisetages fuhren wir nach dem Abendessen zum Alexanderplatz. Dort verbrachten wir den Rest des Tages.
Den zweiten Tag, den Dienstag, verbrachten wir vormittags mit einem Museumsbesuch. Zur Auswahl standen uns unter anderem das Museum am Checkpoint Charly und das Technik-Museum. Welches dieser Museen wir besuchen wollten, konnten wir frei entscheiden.
Nach dem Mittagessen in der Stadt bekamen wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus von einer waschechten Berlinerin. Dabei erwies sich unser Hotel als JWD- Janz Wet Draußen.
Vor dem Abendessen durfte eine Schifffahrt auf der Spree natürlich nicht fehlen. Und auch wenn es mit dem Wind auf den ungeschützten Sitzplätzen empfindlich frisch wurde, hat es sich jedoch allenfalls gelohnt, Berlin aus dieser Perspektive kennenzulernen.
Am Mittwoch bekamen wir vormittags eine Führung durch die Berliner Unterwelten. Mittags konnten wir uns in der Stadt wieder selbst verpflegen und nachmittags besuchten wir dann den Bundestag. Oder genauer gesagt: das Reichstagsgebäude. So wurde es von der Frau, die uns einen netten Vortrag hielt, nämlich spezifisch erwähnt. Es käme nämlich des Öfteren vor, dass die Leute das verwechseln würden. Nun, so kommt es, dass man auch als Schüler, ganz im Wiederspruch zu dem, was die Lehrer denken, Dinge hört und sie sich manchmal sogar auch merkt.
Später hatten wir dann die Möglichkeit, Martin Rosemann von der SPD kennenzulernen und uns mit ihm zu unterhalten.
Nach dem Gespräch besichtigten wir noch die Reichstagskuppel, von dessen Höhe aus man ja nun wirklich eine zufriedenstellende Aussicht auf Berlin hat.
Eine Führung durch die STASI-Gedenkstätte Hohenschönhausen bekamen wir am Donnerstag. Es war interessant und aufschlussreich. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit, sodass wir uns alle erst abends wieder im Hotel trafen.
Den Freitag verbrachten wir mit der Heimreise. Insgesamt ist unsere Abschlussfahrt sehr gelungen, wie es anhand des Berichts hoffentlich deutlich wird. Auch, wenn nicht alle entzückenden Vorfälle darin zu finden sind...😄